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Ein Anschreiben zum Lebenslauf – braucht man doch nicht mehr … oder besser doch?

In den allermeisten Fällen ist ein sauber und interessant formuliertes Anschreiben ein wichtiges Instrument der eigenen Vermarktungs- und Kommunikationsstrategie. In der Werbung verlassen sich die Kommunikationsspezialisten auch nicht nur auf die technische Beschreibung und Daten des Produktes. Bei einer Bewerbung bei einem potenziellen Arbeitgeber handelt es sich irgendwie auch um einen Verkaufsprozess. Deshalb sollte ein guter CV von einem Begleitschreiben flankiert werden.


Nur 08/15, wie in der Vergangenheit ist heute eher ein Show-Stopper, als eine ordentliche Eigenwerbung. Wo und wann Sie eine Stellenanzeige gefunden haben, dass Sie eine neue Herausforderung suchen, natürlich nur Sie die/der Beste für diesen in der Stellenausschreibung viel zu schwammig beschriebenen Job sind und warum ausgerechnet Sie sich exklusiv für diesen Arbeitgeber interessieren, das interessiert wirklich niemanden.


Erzählen Sie eine Geschichte, potenzielle Arbeitgeber gehen mehr und mehr dazu über den Menschen kennenlernen zu wollen, der hinter der fachlichen Tätigkeitsbeschreibung steht. Arbeitgeber stellen sich heute immer öfters die Frage: Passt der/die Kandidat*in und unser Unternehmen, in das Team oder in die Abteilung. Mögliche fachliche Lücken könnten eventuell in kurzer Zeit mit Weiterbildungen oder „Training On The Job“ geschlossen werden. Eine unpassende Persönlichkeit könnte zu einem schlechten Betriebsklima führen oder eventuell zu atmosphärischen Störungen im Team oder auch zwischenmenschlichen Differenzen. Neben der fachlichen Darstellung sollte auch auf die persönlichen Skills (sog. Soft Skill ) eingegangen werden. Stellen Sie sich die Fragen: Wie bin ich, wie ticke ich und machen Sie dem Stellenanbieter Angebote, mit Ihren Skills seine Lücke schließen zu können.


Wie Anschreiben formuliert werden können hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Das Alter des/der Bewerbers*in, die ausgeschriebene Position, die Branche oder auch der mögliche Arbeitgeber selbst. Bei einer Marketingagentur als Junior-Grafikdesigner*in kann man durchaus etwas "saloppere" Formulierungen verwenden, wie als 40-jährige Führungskraft im Bankenumfeld. Die Form und das Design sind zwar unterschiedlich, die Absicht sich zu vermarkten und den Recruiter von sich zu überzeugen ist jedoch die selbe: Eine Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch.

Bewerbungsunterlagen sind nur die Eintrittskarte zum persönlichen Kennenlernen, aber dieses Ticket gilt erst einmal zu bekommen. Unsere Coaches von Karriere Coach Hessen unterstützen Sie dabei Ihre Bewerbungsunterlagen passgenau zu optimieren.


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