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Sprachlos in der Unternehmens - Kommunikation? Findet die richtigen Worte!

Autorenbild: Thomas HammannThomas Hammann

Klasse Geschäftsidee, super-innovatives Produkt, Businessplan passt und Marketingideen gibt’s auch ohne Ende – perfekt. Dann steht dem Erfolg der neuen Unternehmung ja nichts mehr im Weg. Das sollte man zumindest meinen. Doch es gibt da einen weiteren, ganz entscheidenden Faktor: die Kommunikation. Oder anders ausgedrückt: Was bringen schon die besten Voraussetzungen für eine Erfolgsstory, wenn die richtigen Worte fehlen, sie zu formulieren?

So einfach die Antwort ist (nämlich: nichts!), so schwer tun sich viele Gründer mit der Findung einer verbalen Selbstdarstellung in Form und Inhalt, mittels der sie ihre Zielgruppen richtig ansprechen. Die Adressaten sollen schließlich überzeugt sein vom Mehrwert des Produkts oder Services. Ja, sie müssen begeistert werden, um sich für die Leistung eines neuen, folglich noch unbekannten, Anbieters zu entscheiden. Dafür wiederum bedarf es einer treffenden Sprache – also einer, die auch gehört wird. Genau hier geraten Start-ups oft ins Stottern. Schade, heißt es doch dann: „War alles gut durchdacht, aber leider sind wir auf taube Ohren gestoßen …“.

Damit es eben nicht in aller Stille endet, bieten sich natürlich Kommunikationsdienstleister an. Gerade in Zeiten, in denen eine gewisse verbale Trägheit (um nicht zu sagen: „Lieblosigkeit“) um sich greift, kann ihr Know-how für eine treffende Ansprache sorgen und so den großen Unterschied machen. Allein: Ihre Dienste sind mit zusätzlichen Kosten verbunden – blöd, da sich viele Unternehmen in ihrer Anfangsphase eine solche professionelle Hilfe kaum leisten können. Doch müssen die Stimmen auch von Gründern, die ohne externe Unterstützung auskommen müssen oder möchten, nicht ungehört verhallen. Werden zum Beispiel die folgenden grundsätzlichen Empfehlungen berücksichtigt, stehen die Chancen schon ganz gut, sich von Anfang an erfolgreich mitzuteilen.


Erstens: Stellt Euch die Frage, welche Inhalte Ihr wirklich vermitteln möchtet. Sind es zu viele Infos, dazu in ungeordneter Reihenfolge und unüberlegter Gewichtung, verfehlt Ihr Eure Kommunikationsziele. Die Aufmerksamkeit seitens der (potenziellen) Kunden ist begrenzt – sei es beim Besuch der Homepage, der Lektüre einer Pressemitteilung, eines Flyers oder in einem persönlichen Gespräch. Bringt also eine klare Hierarchie in Eure Botschaften.


Zweitens: Beschreibt nicht nur Eure Leistungen selbst, sondern hebt vor allem ihren konkreten Mehrwert hervor. Der Adressat interessiert sich schließlich weniger für Euer Produkt oder Euren Service selbst als vielmehr dafür, welchen effektiven Nutzen er daraus ziehen kann. Orientiert Euch in der Kommunikation also stets nach seinem Bedürfnis (dem „Need“) und präsentiert Euer Angebot in diesem Zusammenhang als Lösung.


Drittens: Wählt Worte, die der Adressat versteht, ja besser noch, selbst spricht. So bewegt Ihr Euch verbal auf gleicher Augenhöhe, das schafft Identifikation. Hochakademische Produktbeschreibungen zum Beispiel verfangen kaum bei einer hemdsärmeligen Kundschaft, gleiches gilt auch andersherum. Über- und unterschätzt Euren Gegenüber nicht. Versetzt Euch vielmehr in ihn hinein, seid empathisch.


Viertens: Kommuniziert mit Kreativität, etwas Mut und noch mehr Herzblut! Nur so kann der Funken, die Begeisterung, überspringen. Bringt daher bei aller Sachlichkeit auch (möglichst) viel Emotion in die Sprache – einfach, um dem Adressaten zu vermitteln, dass Ihr brennt für Eure Sache, die ja auch seine werden soll.


Fünftens: Stellt immer die Frage, ob Ihr Euch mit Eurer Darstellung selbst überzeugen würdet. Zur Optimierung kann es helfen, sich einen skeptischen Gegenüber vorzustellen. Das schärft stets aufs Neue Eure Kommunikation in Inhalt und Tonalität.

Dieser kleine Leitfaden erscheint vielleicht banal, doch zeigt die tägliche Beobachtung, dass viele Unternehmen selbst solchen grundsätzlichen Vorgaben nur unzureichend folgen. Wer Regeln wie den eben genannten (und dazu noch einigen weiteren) dagegen gerecht wird, kann sich einen signifikanten Vorteil erarbeiten – auch und gerade als Start-up. Denn insbesondere große, arrivierte Unternehmen betreiben oft eine generische, uninspirierte, quasi „aseptische“ Kommunikation. Ihr aber findet die richtigen Worte!


Dieser Blogbeitrag wurde unterstützt von Thomas Hammann, Textbüro in Bad Nauheim.

Thomas Hammann:

Bei aller Vielfalt von Inhalten, Tools und Plattformen: Die Geschichten sind immer Ihre ganz eigenen – erkannt, formuliert und erzählt mit Unterstützung von hammann-textbüro.

So entsteht eine Erfolgsstory.

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